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Mai 2018

Vierter Newsletter der regionalen Promotorenstelle erschienen

Trinkbecher für Trinkwasser: Über 300.000 Euro gesammelt

Hannover 96 – Profifußball und Engagement für die Menschen im Süden? Seit knapp zehn Jahren sammeln 25 Fans Trinkbecher bei Bundesligaspielen an Aktionsständen ein und erhalten dafür den Pfand von einem Euro pro Becher. Mit den Projektpartnern, dem Global Nature Fund (GNF) und der TUI, wurde gemeinsam gestartet – die TUI ist inzwischen nicht mehr dabei –, und im März dieses Jahres die Gesamtspendensumme von 300.000 Euro übertroffen.
Mit dem Geld lässt der GNF in Kenia, Elfenbeinküste, Senegal und Südafrika Trinkwasser-Anlagen errichten, Brunnen sanieren und finanziert den Bau von Sanitäranlagen und Tröpfchenbewässerungen für schulische Gemüsegärten. Zusätzlich nehmen Fans beim Hannover-Marathon teil, um weitere Spenden zu sammeln, und der Verein unterstützt diese Aktionen durch Werbung im Stadion und das Ausstellen von Saison-Akkreditierungen für HelferInnen. „Seit knapp zehn Jahren helfen die Ehrenamtlichen in Hannover. Es gibt keine Ermüdungserscheinungen – im Gegenteil. Dank unbändiger Energie und immer neuen Ideen, die Spendenbereitschaft anzuregen, rechnen wir allein für die Saison 2017/18 mit einer Rekordspendensumme von 50.000 Euro für neue Trinkwasserprojekte”, so Stefan Hörmann vom Global Nature Fund, der von Beginn an dabei ist. Der Bedarf ist groß. Dies bestätigt auch der aktuelle UNESCO-Weltwasserbericht: Danach werden bis 2050 fünf Milliarden Menschen von Wasserknappheit betroffen sein, wenn nichts unternommen wird. Insbesondere in Dörfern sind Brunnen sanierungsbedürftig und die Abwasserentsorgung und Trinkwasseraufbereitung unzureichend.
Siehe auch: www.globalnature.org/trinkbecher und: www.faceboo.com/Trinkbecherprojekt

4. Newsletter

Filmpremiere: Guardians of the Earth

Pariser Klimaverhandlungen 2015: Reich gegen Arm, Opfer gegen Profiteure des Klimawandels. Und über allem schwebt bereits bedrohlich der Off-Kommentar des späteren US-Präsidenten Donald Trump: Ein globales Klimaabkommen? – „One of the dumbest things I've ever seen”. Der Regisseur Filip Antoni Malinowski, Wien, war hinter den Kulissen und veröffentlichte seinen Film 2017 in Wien – rechtzeitig zum Start der COP23 in Bonn. Nun wird der Film mit dem Untertitel „Als wir entschieden, die Erde zu retten" ab dem 31. Mai in deutschen Kinos gezeigt. Vorab in der Neuen Filmbühne in Bonn-Beuel. Anwesend ist auch der Regisseur, der im Anschluss mit weiteren ExpertInnen und dem Publikum diskutieren wird.

Weitere Informationen zum Film

23. Mai 2018
Guardians of the Earth, AUT, DEU 2017, Dokumentarfilm, 86 Minuten
Bonn, Neue Filmbühne, Friedrich-Breuer-Straße 68
20 Uhr