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Auszeichnung für das Bonner "KlimNet"

WissenschaftlerInnen entwickeln zusammen mit BürgerInnen Ideen und Strategien, wie sich ihre Stadt an den Klimawandel anpassen kann, bevor Hochwasser, Starkregen, Trockenheit oder Hitze bedrohlich werden. Das gemeinsam vom Bonner Wissenschaftsladen, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bonn durchgeführte Projekt setzt auf das Wissen von BürgerInnen, die ihre konkreten Beobachtungen bezüglich Klimaanpassungsmaßnahmen mit Hilfe von Smartphone oder Computer in ein Mapping eingeben können. Weitere Informationen unter: klimalandschaften-nrw.

SDG-Indikatoren für Kommunen

Das von der Bertelsmann Stiftung, den kommunalen Spitzenverbänden, dem Deutschen Institut für Urbanistik und weiteren Partnern getragene Internetportal „SDG-Indikatoren für Kommunen“ steht allen nun zur Erprobung zur Verfügung. Um gezielt Daten zur Nachhaltigkeit zu erhalten, ist der Name der Kommune einzugeben. Unterteilt sind die Angaben entlang der 17 Nachhaltigkeitsziele in "Verbesserung", "Keine Veränderung" und "Verschlechterung". "Das Ziel des gemeinsamen Vorhabens besteht darin, geeignete Indikatoren für die Abbildung und Überprüfung der SDG-Umsetzung in deutschen Städten, Kreisen und Gemeinden zu identifizieren und entsprechende Daten bereitzustellen", heißt es dazu auf dem Internetportal. Zudem: Die ersten Tests werden Anfang 2019 evaluiert, um auf dieser Basis die Indikatoren weiterzuentwickeln. Weitere Informationen unter: sdg-portal.

Atlas der Zivilgesellschaft

Titel "Würdesäule"

Der Atlas der Zivilgesellschaft, herausgegeben von Brot für die Welt, war notwendig geworden, weil zivilgesellschaftliche AkteurInnen "weltweit alarmierend wenig Handlungsspielraum haben", so Julia Duchrow. Nur vier Prozent der Weltbevölkerung leben in Ländern mit offener Zivilgesellschaft. In den anderen Ländern ist die Zivilgesellschaft beeinträchtigt, beschränkt, unterdrückt oder komplett geschlossen. Nach der Erhebungen von CIVICUS leben zwei Milliarden Menschen in Staaten, in denen zivilgesellschaftliches Engagement durch staatliche Gewalt vollständig unterbunden wird. Nur vier Prozent der Menschen genießen demnach uneingeschränkte Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit und können ihre Anliegen frei äußern, an Demonstrationen teilnehmen oder eine zivilgesellschaftliche Organisation gründen. Weitere Informationen und Download unter: atlas-der-zivilgesellschaft/.

Ergebnisse des Bonn Symposiums 2018 erschienen

Der Bericht über das Bonn Symposium Lokale Entwicklung neu denken. Wie gelingt der Wandel hin zu Nachhaltigkeit stellt die Ergebnisse der Vorträge und Diskussionen zusammen. Ende November drehten diese sich um die Fragestellungen, welchen Beitrag können und müssen Städte und Gemeinden zu einem grundlegenden Umdenken hin zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten? Welche Rolle kommt dabei der Wissenschaft, der Wirtschaft und den engagierten Menschen vor Ort zu? Wo liegen die Herausforderungen bei der Umsetzung der Agenda 2030 auf lokaler Ebene? – Diese Veranstaltung wurde von der Ideenschmiede für Nachhaltigkeit mit unterstützt. Albrecht W. Hoffmann nahm an diesem Symposium teil. – Download des Berichts unter: www.sefbonn.org/fileadmin/.

Darüber hinaus gibt es vier Interviews, die im Rahmen des Symposiums geführt wurden:

  • "It’s not a project, it’s a way of life". Interview mit Colisile Tfwala über die Einbindung der Wirtschaft für lokale nachhaltige Entwicklung. Abruf unter: www.youtube.com/watch
  • b) "We are the voice of young people in urban sustainability". Interview mit Nick Ngatia über Nairobi Urban Creators. Abruf unter: www.youtube.com/watch
  • c) "We have to create demand for better governments". Interview mit Namhla Mniki-Mangaliso über die Stärkung der Zivilgesellschaft in Afrika. Abruf unter: www.youtube.com/watch
  • d) "A sustainable city needs sustainable institutions". Interview mit Ahmed Abu-Laban über Ramallah als regionales Modell für Nachhaltigkeit. Abruf unter: www.youtube.com/watch