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März 2018

Zweiter Newsletter 2018 des Regionalpromotors erschienen

Der Regionalpromotoren Südliches NRW / Region Bonn hat seinen 2. Newsletter, 7-seitig, mit Terminen, Links und Hinweisen für März veröffentlicht. Die Überschrift der Einleitungsnachricht lautet: Ein kleiner Schritt, ein gutes Beispiel: nachahmenswert. Dazu heißt es:

"Der Rewe-Markt von Sebastian Hauke im bayerischen Bad Brückenau sorgte Anfang Februar für größeres Medienecho. Die Onlineplattform Utopie schrieb zum Beispiel darüber, auch der Stern, die Fuldaer Zeitung oder auch die taz: Der Kaufmann Sebastian Hauke und seine MitarbeiterInnen hatten Mitte Januar entschieden, die abgelaufenen Lebensmittel nicht länger in die Tonne zu werfen, sondern stattdessen ein Regal im Laden aufzustellen und die Lebensmittel dort hineinzulegen.

Konkret: Die Lebensmittel werden drei Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums aus dem Angebot genommen und zunächst einer Tafel angeboten. Die nämlich darf laut Gesetz keine Produkte verteilen, die schon abgelaufen sind. Alles, was die Tafel nicht verteilen will, nimmt Haukes Rewe-Markt zurück und legt das, was noch genießbar ist, in das Food-Sharing-Regal. Seither können die KundInnen die Produkte unbegrenzt und kostenlos mitnehmen. „Wir hatten keine Angst vor Kaufverzicht, eher Sorge darum, dass wir weiterhin so viel in die Tonne kloppen", betonte Sebastian Hauke, der seine Aktion unter den Titel „Zu gut für die Tonne” stellte.

Laut einer Studie des WWF von 2015 landen jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel in deutsche Abfalleimern. Darüber hinaus nehmen Supermärkte häufig ihre Ware schon vor Erreichen des Mindeshaltbarkeitsdatums aus ihren Regalen und entsorgen sie in die Grüne Tonne. „Unsere Motivation für das Regal waren die Tränen in unseren Augen, als wir gesehen haben, was alles in die Tonne fliegt. Und Sie können mir glauben, das war am Anfang einiges“, erklärte der Kaufmann gegenüber Utopia seine Motivation für das Food-Sharing."

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